Was wurde aus der Gräberfeldklage in Hessen? - Sondengänger
Hat jemand mitbekommen was eigentlich aus der Klage wurde? Das Schatzregal hat man ja wie befürchtet dann irgendwann eingeführt. Aber dann hat man nichts mehr gehört...Da war doch vor ein paar Monaten die erste Verhandlung... War evtl jemnd da und kann ein paar Eindrücke rüberbringen? Caddy, ich selbst war ein sehr großer Kritiker der Klage. Ja, ich selbst habe bei der Aussage des Juristen vom Hessischen Landesamt mit Kopfnicken zugestimmt als er sagte, dass er keine Claimverwaltung für Sondengänger einführen will und kann. Der Jurist hielt es für nicht durchführbar, dass jemand mit der Entdeckung eines Fundes ein ganzes Gebiet für sich beansprucht und das Landesamt seine Forderungen/Ansprüche auch noch durchsetzen soll. Im übertragen Sinn: Ich entdecke in Caddys Heimort eine Mittelalterliche Münze und erkläre damit alle zukünftig dort (von wem auch immer) entdeckten Münzen aus automatisch zu meinem Eigentum (Entdeckerrecht). Caddy, ich selbst denke Du hättest der Position des Archis auch problemlos folgen können... oder etwa nicht??? Ich glaube hier haben wir ein Thema das in Jahrzehnten noch nicht ausdiskutiert sein wird... Was hätte ich selbst als Entdecker des Gräberfeldes machen können? - schnellstmöglich alles "bergen" mit der Gefährdung des Fundzusammenhang, unter der Gefahr erhebliche Beschädigungen an den nichtmetallichen Beifunden zu verursachen oder: - eine Vereinbarung mit dem LDA anstreben über die Entschädigung als Entdecker Das ist eine verdammt schwierige Frage. Da wir Sondengänger ja doch leider ein wenig zerstritten sind und es immer wieder Experten gibt, die bemüht sind dies zu fördern, aus welchen Gründen auch immer, und es keine Lobbyarbeit und ein quasi privates Ambivalent zu den angemaßten Monopolen der Denkmalschutzämter gibt, werden diese Probleme auch nicht zufriedenstellend gelöst werden können. Der Entdecker versucht auf legalem Weg seine Rechte durchzusetzen. Das ist nicht verwerflich. Ob die Gesetze vor und nach der Einführung des Schatzregals ausreichend geeignet waren, einen solche Situation zufriedenstellend für alle Beteiligten zu regeln... Ist mit Sicherheit der wichtigere Aspekt. Das Grundproblem ist, dass keine fairen und voll allen Seiten anerkannten Spielregeln gibt. Jedesmal aufs Neue muß verhandelt und ggf. auch geklagt werden. Eine Regel wäre z.B. Der Entdecker meldet den ersten Fund und beläßt die anderen an der Fundstelle. Dafür erhält er grundsätzlich einen Anteil / Entschädigung von 30% Caddy, ich selbst war ein sehr großer Kritiker der Klage. Ja, ich selbst habe bei der Aussage des Juristen vom Hessischen Landesamt mit Kopfnicken zugestimmt als er sagte, dass er keine Claimverwaltung für Sondengänger einführen will und kann. Der Jurist hielt es für nicht durchführbar, dass jemand mit der Entdeckung eines Fundes ein ganzes Gebiet für sich beansprucht und das Landesamt seine Forderungen/Ansprüche auch noch durchsetzen soll. Im übertragen Sinn: Ich entdecke in Caddys Heimort eine Mittelalterliche Münze und erkläre damit alle zukünftig dort (von wem auch immer) entdeckten Münzen aus automatisch zu meinem Eigentum (Entdeckerrecht). Caddy, ich selbst denke Du hättest der Position des Archis auch problemlos folgen können... oder etwa nicht??? Da hätten wir Beide im Duett genickt, da kannst Du Dich drauf verlassen. @Ebinger: Ja, das ist ein sauschwieriges Thema und wird in der Zukunft wohl auch noch schwieriger werden, vor allem wenn aus Seiten von uns Sondengängern bei jeder Diskussion das Wort "Entschädigung" im Vordergrund steht. Was ist an dem Wort "Entschädigung" schlimm? Wenn ich selbst etwas entdecke, dann habe ich selbst doch auch das Recht daran zu partizipieren. Was bspw. für das Urhebrrecht, die Rohstoff-oder Edelmetallsuche gilt, das kann doch plötzlich im Denkmalschtz nicht verwerflich sein. Was ist an dem Wort "Entschädigung" schlimm? Wenn ich selbst etwas entdecke, dann habe ich selbst doch auch das Recht daran zu partizipieren. Was bspw. für das Urhebrrecht, die Rohstoff-oder Edelmetallsuche gilt, das kann doch plötzlich im Denkmalschtz nicht verwerflich sein. Naja, wenn man einerseits die §§ nach dem Recht zu Wissenschaft und Forschung nutzt und dem entsprechend vorgeht, andererseits die Gesetzesbücher nach Lösungen zur eigenen Bereicherung zur Hilfe nimmt ... dann ist das schon etwas unverständlich, .... oder ? Das Problem ist halt, dass die meisten Sondengänger in erster Linie "Schatzsucher" sind. Sie haben Spaß am Suchen und Finden und opfern dafür Zeit und Geld. Etwa 20%, so schätze ich, sind Hobbyarchäologen mit Metallsonde. Wir haben als 2 Gruppen: Schatzsucher mit Sonde Hobbyarchäologen mit Sonde wobei die Grenzen fließend sind. Beide haben ggf. eine unterschiedliche Auffassung und genau das ist das Problem. Nachtrag: Auch die Hobbyarchäologen mit Sonde haben einen gewissen Spaß an den eigenen Funden und einer kleinen Sammlung zuhause. Ich schätze daher, dass höchstens 10% aller Hobbyarchis ihre Bodenfunde entschädigungslos abgeben bzw. freigiebig darauf verzichten würden. Rechnen wir die Schätzung nun auf die Gesamtzahl aus so 100*0,2*0,1 = 2 Sonder von 100 würden freiwillig alle ihre Bodenfunde hergeben. Die restlichen 98 hätten vermutlich damit gewisse Bauchschmerzen. @ Caddy: Die Einschätzung fremder Persöhnlichkeitsstrukturen wird in erster Linie auf die eigene Ausrichtung und die eigenen Handlungschemata gestützt. Aus dem Blickwinkel heraus sagt Deine Feststellung, ich selbst wolle mich an einem Fund bereichen, schon recht viel über "unseren Caddy" aus. Lieber Caddy, mach Dir erst einmal den Unterschied zwischen dem von mir oben angeführten Begriff partizipieren und der von Dir einbrachten Unterstellung, ich selbst wolle mich bereichern klar. Aber Du scheinst ja zu der, leider sehr uninteressanten Personengruppe zu gehören, die schon alles erkannt hat. Ich denke es hat weder Sinn noch Zweck sich mit Dir auseinander zu setzen. Du wirst nicht in der Lage sein auf Argumente einzugehen, sondern es geht Dir mehr darum, unter allen Umständen das bestätigt zu bekommen, was Du gerne herauslesen möchtest. Aber ich selbst denke das wird Dir heute nicht zum ersten Mal gesagt... Nachdem das Thema offenbar bewußt von den Akteuren totgeschwiegen wurde habe ich selbst nun mal meine Fragen direkt an diese adressiert. Die Gräberfeldklage war seinerzeit der Auslöser für das Schatzregal in Hessen. Bayern und NRW sind nun ebenfalls unter Druck. Es ist nichts zu erfahren. Seinerzeit hat man seitens der Kläger wochenlang alle Foren bemüht und um Unterstützung geworben. Nun ist man nicht bereit das Ergebnis der Klage mitzuteilen. Aus dem Verhalten des Klägers ist zu vermuten, dass es zu einem geheimen Deal mit dem LDA kam. Ein Umstand den alle freuen dürfte, die nun mit den Folgen der Klage zu kämpfen haben (Schatzregal in Hessen, Einschränkung der Genehmigung etc.). Mich beschleicht der Eindruck das vor einem Richterspruch in dieser Sache ein Vergleich geschlossen wurde. Es ist nicht unüblich das in solchen Vereinbarungen auch eine Geheimhaltungsklausel eingebaut wird... Hat von EUCH jemand das Aktenzeichen unter der dieser Prozess lief? Schön das für dieses dann letztendlich reine Eigeninteresse die Foren zur Unterstützung aufgepeitscht wurden... Das zeigt mir auf wessen Seite diese Herrn stehn und wie zukünftig von denen mit ihrem Verein Terra Explorare gearbeitet wird... Schade. Hat jemand mitbekommen was eigentlich aus der Klage wurde? Das Schatzregal hat man ja wie befürchtet dann irgendwann eingeführt. Aber dann hat man nichts mehr gehört... Der Wert von allem wird mit 300.000 € taxiert. 50 Prozent gehen an den Finder. Hat jemand mitbekommen was eigentlich aus der Klage wurde? Das Schatzregal hat man ja wie befürchtet dann irgendwann eingeführt. Aber dann hat man nichts mehr gehört... Der Wert von allem wird mit 300.000 € taxiert. 50 Prozent gehen an den Finder. Hallo, hast Du da evtl. ein Aktenzeichen oder einen Link zum Urteil...? Danke schon mal für die Muhe! Hat jemand mitbekommen was eigentlich aus der Klage wurde? Das Schatzregal hat man ja wie befürchtet dann irgendwann eingeführt. Aber dann hat man nichts mehr gehört... Ich habe da irgendwas von der "Kopfnickenden" Meinung wärend der Anhörung im Hinterstübchen und dachte eigentlich, dass Du da mehr im Bilde bist. Warum die Frage ? Achja, und beziehst Du die Einführung des SR in Hessen auf die Klage des Michael G. ? Ein paar klare Aussagen von euch da unten wären schon ganz super, bevor der nächste Haufen verdummt wird. Oder ist das gewollt ? Leistungssteigerung durch CORS Spulen |
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