Keltisches Heiligtum Martberg (Nähe Koblenz) - Youtube

Metalldetektor Powerspule CORS Das Amt in Koblenz hat eigene Sondengänger auf dem Martberg laufen die dort die Goldstater und Silberquinare vom Acker "pflücken". Nun gab es offenbar ungeliebte Konkurrenz aus dem benachbarten Ausland: http://www.rhein-zeitung.de/regionales_ ... 86141.html Übrigens lagen dort so viele Gold- und Silbermünzen, dass die Hochzeitspaare im 19 Jahrhundert über die Äcker gelaufen sind und diese oberflächlich aufgesammelt haben. Aus dem Material wurden dann die Ringe hergestellt - sagt man.

Der direkt am Martberg angrenzende "Hüttenberg" war ebenfalls besiedelt, bzw. in das Heiligtum einbezogen. Auch dort lagen die Münzen in großen Mengen. Hüttenberg

Ich bin ein paar Kilometer von diesem Ort geboren... Als Kinder haben wir oft den Bereich durchstreift und die eine oder andere wundervolle Kleinigkeit entdeckt. Münzen waren jedoch nie dabei.... Habe ich selbst deshalb heute einen Detektor? Einige Bauern sollen hingegen eine schöne Sammlung im Laufe der Jahrzehnte zusammengefahren haben. Hat jemand hier in der Sondlergemeinde schon einmal die Bereiche um den Martberg besucht? Der Martberg liegt oberhalb der Moselhänge bei Pommern und besitzt ein sehr gut bestücktes und interessant aufgebautes Museum. Das riesige Areal ist im näheren und weiteren Umfeld von mehreren Kilometern sehr reich gesegnet mit Hügelgräbern, keltischen und römischen Ansiedlungen, Wallanlagen, Schanzen, Siedlungsräumen und Burgen... Auch der in den Steillagen der nur knapp 1000 Meter entfernten Moselschleife angebaute Wein ist nicht zu verachten und alleine schon eine Reise Wert. In den Nachbarorten Karden, Pommern und Klotten gibt es leckere Kleinigkeiten und viele Tipps zu weiteren interessanten Flecken im Umfeld.

Ich finde die Mosel als Urlaubsgebiet klasse. Früher war ich selbst oft mit dem Wohnmobil dort.

WISSENSWERTES ZUM MARTBERG Der Martberg mit Heiligtum: Martberg Link: http://martberg.webdesign-lohmann.de/ Wikipedia: Am höchsten Punkt des Berges befand sich bereits zur Zeit der keltischen Stadt ein heiliger Bezirk, der in der römischen Epoche in mehreren Phasen um- und ausgebaut wurde. Die ältesten Nachweise für religiöse Handlungen datieren in die Mitte des 1. Jahrhundert v. Chr.. Zu dieser Zeit wurde im Bereich des Tempel K (s. Abb.) ein rechteckiger 10 × 12 m messender Graben ausgehoben, in dem zahlreiche Opfergegenstände deponiert wurden. In der frühen römischen Kaiserzeit wurde der zentrale Kultbezirk durch einen repräsentativen Tempel in Holzbauweise ersetzt und durch weitere Tempel sowie eine rechteckige Einfriedung ergänzt. Im 3. Jahrhundert n. Chr. erreichte der Ausbau des Tempelbezirks seinen Höhepunkt. Nun befand sich im Zentrum ein mächtiger, steinerner Umgangstempel in gallo-römischer Bauweise, der von drei kleineren Tempeln umgeben war. Der Bezirk wurde durch eine große 60 × 70 m messende Wandelhalle nach Außen abgegrenzt. Im Zuge der Christianisierung wurde der Tempelbezirk in der Zeit um 400 n. Chr. aufgegeben. Zum religiösen Zentrum der neuen Religion entwickelte sich nun der unterhalb des Martberges gelegene Ort Cardena. Unzählige Opfergaben, die während der Ausgrabungen entdeckt wurden zeugen von den religiösen Handlungen, die auf dem Martberg durchgeführt wurden. In der Spätlatènezeit waren es vor allem Münzen, Fibeln und Waffen, die geopfert und teilweise vor ihrer Niederlegung rituell zerstört wurden. In römischer Zeit wurde der keltische Brauch Münzen und Schmuckgegenstände zu opfern fortgesetzt, davon zeugen tausende Münzen, hunderte Fibeln und Schmuckgegenstände. Neu war die Opferung von zahllosen tönernen Miniaturgefäßen. Von besonderer Bedeutung sind zwei Inschriftensteine, die in dem Heiligtum die Verehrung des Gottes treverischen Heilgottes Lenus-Mars belegen. Eine dieser Inschriften ist in lateinischer und griechischer Sprache verfasst und wurde von einem Griechen namens Tychicos gestiftet, der sich bei Lenus-Mars für seine Heilung bedankt. Eine weitere Besonderheit des Fundgutes auf dem Martberg ist sein enormer Reichtum an Münzen. Über 10.000 Münzen befinden sich in den Sammlungen von Museen, ungezählt sind jene, die über die Jahrhunderte abhanden gekommen sind. Etwa 2000 davon sind keltische Prägungen und der Martberg somit eine der wichtigsten Fundstellen für die Erforschung des keltischen Münzwesens. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Martberg









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