Was haltet Ihr von einer Verbandsgründung? - Sondengängerverein

Metalldetektor Powerspule CORS Was haltet Ihr denn von der Gründung eines Verbandes der die Interessen von Sondlern, Feldbegehern, Heimatforschen, Meteoritensuchern, Heimatmuseen,... gegenüber den Behörden und der Öffentlichkeit vertritt? Ich finde es wird Zeit das wir unseren Standpunkte mehr Gehör verschaffen! Würde mich über ein paar Meinungbilder echt freuen.

Nachgtrag: mir fällt grade auf, dass die drei Bilder über dem Forums-Schriftzug suggerieren könnten, das Sondeln im Wald und auf Bodendenkmälern bei Schatzsuchern durchaus üblich ist Natürlich kenne ich selbst den Hintergrund nicht, weiß nicht in welchem Zusammenhang die Bilder gemacht wurden oder wen sie zeigen, ich selbst finde Bild 1 und 2 nett, Bild drei mit dem coolen Kopflosen Herrn etwas unglücklich geschnitten. Vielleicht wäre ein Fotowettbewerb für ein neues Banner eine sehr gute Idee?

Ja neue Bilder wären ggf. sehr gut. Das letzte Bild stammt von einem Detektortreffen und wurde auf einem Testfeld aufgenommen. Mir ist bekannt, dass suggeriert wird, dass das Sondeln im Wald verboten ist. Das stimmt so nicht. Die Archis betrachten Wald relativ willkürlich als ungestörten Boden. Dem ist aber nicht so. Dort wo heute Wald ist war teilweise vor 200 Jahren noch Acker. Es gibt Bundesländer die verteilen Genehmigungen auch für Wald und sogar für keltische Anlagen die im ungestörten Boden liegen. Von daher sollte ein Ziel eines Verbands sein, mit der relativ unsinnigen Beschränkung auf Acker Schluß zu machen.

Zielgerichtete Verbandsarbeit sollte nicht bei den Landesdenkmalschutzämtern anfangen. Da sind von einem Verband zuerst einmal die Möglichkeiten im politischen Meinungsbildungsprozess anzugehen. In der überwiegenden Mehrheit der Bundesländer findet eine Zusammenarbeit zwischen Amtsarchäologen und Sondlern / Feldbegehern, Haimatforscher,... nur sehr diktatorisch statt. Es werden gegenüber den Geschichtsinteressierten hohe Schranken aufgebaut und es wird eine alleinige Deutungs- und Publikationshoheit beansprucht. Diese Situation sehe ich selbst als nicht hinnehmbar an. Noch dazu steht sie auf sehr wackligen Füßen. Alleine wenn man sich die im Art. 5 GG verankerte Freiheit der Forschung betrachtet... Auch viel der sogenannten Schatzregale stellen im Grunde genommen eine Enteignung der Grundstückseigentümer dar. Die Entschädigungsregelungen für Finder werden von vielen LDAs viel zu willkürlich ausgelegt.

Mir ist bekannt, dass suggeriert wird, dass das Sondeln im Wald verboten ist. Das stimmt so nicht. Die Archis betrachten Wald relativ willkürlich als ungestörten Boden. Dem ist aber nicht so. Richtig, deswegen sagte ich selbst ja auch, das die roten Worte nicht immer zutreffen müssen. Ich gehe auch davon aus, das es Archis gibt, die durchaus das Recht und auch die Aufgabe haben, in definitiv ungestörtem Boden zu graben - für die meisten Hobby-Sondler trifft das aber nicht zu, ich selbst denke darüber müssen wir uns nicht streiten. Ich finde es ohnehin krass, das ich selbst kein 20cm Loch im Wald buddeln darf weil ich selbst die Flora (wer ist die Frau?) stören würde, aber die Forstwirte mit dem Harwester oder wie das Teil heißt riesen Löcher reißen, alles Platt walzen und aufwühlen. Wenn man sich anschaut wie der Wald nach dieser Holz-Saison in meinem Gebiet aussieht, könnte man fast meinen, das da grade eine Schlacht stattentdeckt hätte

In der überwiegenden Mehrheit der Bundesländer findet eine Zusammenarbeit zwischen Amtsarchäologen und Sondlern / Feldbegehern, Haimatforscher,... nur sehr diktatorisch statt. Es werden gegenüber den Geschichtsinteressierten hohe Schranken aufgebaut und es wird eine alleinige Deutungs- und Publikationshoheit beansprucht. Stimme dir in allen Punkten zu, habe aber die Hoffnung, das ein vernünftiger Umgang mit den entsprechenden Personen eine so weit reichende Sympathie aufbaut, das man einige Grenzen lockerer sieht. Mich würde mal interessieren wie eure Archis so auf euch wirken - vom Menschlichen Standpunkt her betrachtet. Bisher habe ich selbst nur positive Erfahrungen gemacht, es gab aber bisher auch noch keine Problemfälle bei meinen Funden...

In der überwiegenden Mehrheit der Bundesländer findet eine Zusammenarbeit zwischen Amtsarchäologen und Sondlern / Feldbegehern, Haimatforscher,... nur sehr diktatorisch statt. Es werden gegenüber den Geschichtsinteressierten hohe Schranken aufgebaut und es wird eine alleinige Deutungs- und Publikationshoheit beansprucht. Stimme dir in allen Punkten zu, habe aber die Hoffnung, das ein vernünftiger Umgang mit den entsprechenden Personen eine so weit reichende Sympathie aufbaut, das man einige Grenzen lockerer sieht. Mich würde mal interessieren wie eure Archis so auf euch wirken - vom Menschlichen Standpunkt her betrachtet. Bisher habe ich selbst nur positive Erfahrungen gemacht, es gab aber bisher auch noch keine Problemfälle bei meinen Funden... Deine Frage scheint wohl irgendwie im Sande verlaufen zu sein, ich selbst kann sie allerdings genauso beantworten, wie Du es getan hast. Speziell beim "Sprachrohr" dieses Forums, und "Verbandsmitbegründenwoller" Ebinger würden mich aber Antworten interessieren. Welche Mühen zur Zusammenarbeit hast Du Dir bisher gemacht Ebinger ? Gab es Deinerseits überhaupt schon mal einen Kontakt zu Deinem zuständigen Amt ? Bitte in Kurzform, das Geschwollene kommt bei Sondengängern immer schlecht an. Caddy

Meine Archis wirken gar nicht auf mich, da es in meiner Region keine Zusammenarbeit gibt. Es ist von der Willkür des zuständigen Leiters abhängig ob Genehmigungen verteilt werden. Beispiel RLP: In Mainz gibt es keine Genehmigungen, alle Anträge werden abgelehnt. Speyer hingegen vergibt sogar Genehmigungen für das Suchen innerhalb von kelt. Wallanlagen (krasser Gegensatz zu Mainz). Koblenz vergibt keine Genehmigungen, allerdings scheint es eine kleine Runde von "Begünstigten" zu geben die halboffiziell die KD's leerräumen. Trier vergibt wiederum Genehmigungen. So, wie man sieht ist es also von der Gnade des jeweiligen Wohnorts abhängig ob man eine Genehmigung erhält. Im Prinzip ein unhaltbarer Zustand. Würde man dieses auf Führerscheine übertragen, gäbe es Regionen in Deutschland mit Autos und welche wo keine Autos in der Garage stehen weil der Landesfürst gerade keine Lust hat eine Fahrerlaubnis zu vergeben.

Hi Walli, So, wie man sieht ist es also von der Gnade des jeweilen Wohnorts abhängig ob man eine Genehmigung erhält. ist ja erschreckend, hätte ich selbst nicht gedacht das es tatsächlich so krasse Gegensätze gibt Da habe ich selbst ja wohl glück gehabt, bisher dachte ich selbst immer, wenn jemand keine Genehmugung bekommt hätte er einen Fehler gemacht oder sich einfach nur zu blöd angestellt, aber dein Beitrag zeigt ja ein gand anderes Bild - Danke für die Info!

Hallo Andy, das ist ja auch das was einigen im Sucherforum übel aufstößt. Wenn Leute schief angeschaut werden, weil sie ja keine Genehmigung haben. Das dumme ist nur, viele aus Baden-Württemberg hätten sicher auch gerne eine, bekommen sie aber grundsätzlich nicht. Das wird in vielen Diskussionen oft verkannt.

Alleine wenn man sich die im Art. 5 GG verankerte Freiheit der Forschung betrachtet... Ich verstehe das Grundgesetz als grobe Verhaltensregel, die durch weitere Gesetze genauer definiert wird. Du machst es dir zu einfach, wenn du nur einen Artikel heraus pickst. Beispiel: Artikel 5 erlaubt dir zu forschen - richtig, Artikel 15 GG definiert in unserem Fall etwas genauer, was mit den Funden passiert und Artikel 14 GG zeigt dir, das du mit deiner Sonde nicht einfach so in meinem Garten herumfuchteln darfst. Die Artikel des Denkmalschutzgesetzes die für eine NFG bekannt sein sollten lasse ich selbst mal weg. Ich bin kein Jurist, aber ich selbst denke das ich selbst mit meinem Verständnis der Gesetze nicht allzuweit weg bin wenn ich selbst sage, das ein Gesetz was dir eine Erlaubnis erteilt, nicht zwangsläufig aussagt, das du dich über andere Gesetze hinweg setzen darfst. Darum frage ich selbst meinen Bauern auch, ob ich selbst auf seinen Ackerflächenn herumrennen darf (Artikel 14 GG und vermutlich noch viele Andere, die Eigentums- und Betretungsrechte beandeln)

Wenn Leute schief angeschaut werden, weil sie ja keine Genehmigung haben. Ich habe Verständnis dafür, wenn ein Land generell keine Genehmigung ausstellt. Ich denke, träfe das auf NDS ebenfalls so zu, würde ich selbst auch ohne los gehen und eben auf die ersten Beschwerden warten, mich dann entschuldigen und sagen "hab ich selbst nicht gewusst, sorry" Generell würde ich selbst auch in NDS auf keinen Sondler mit dem Finger zeigen, ich selbst würde ihn eher ansprechen und darauf hinweisen, das eine Genehmigung hier pflicht ist und auch mit sehr guten Erfolgschancen zu bekommen ist. Ich bin ein Netter Anders sieht es aus, wenn er auf meinem Gebiet sucht und wenn ich selbst den wiederholt antreffe, da würde mir der Kragen platzen, aber so was kommt zum Glück nicht vor.

Hallo Poker, ich hatte mit Vereis auf die im Art. 5 GG gegebene Freiheit der Forschung auch keine Rückschlüsse auf Eigentumsrechte verbunden. Im übrigen finde ich selbst das es ein Mindestgebot des Anstandes ist, auch das Einverständnis eines Grundbesitzers bei der Suche einzuholen. Ich wäre auch alles andereals erfreut, wenn jemand sich durch mein Eigentum ohne Zustimmung sondeln würde. Soweit ich selbst das aus meinen bescheidenen Rechtskenntnissen beurteilen kann, sprechnen ein einzelenen Denkmalschutzgesetze der jeweiligen Landesarchäologie auch kein Alleinstellungsmerkmal zu...

Ich alles Neuer wäre ja für alles offen was die ›Profis‹ zu diesem Thema unternehmen. Kann ja nur lernen.

Ich alles Neuer wäre ja für alles offen was die ›Profis‹ zu diesem Thema unternehmen. Kann ja nur lernen. Hallo Rudi, lernen ist immer sehr gut, ich selbst weiß nur nicht ob ein Verband dafür das richtige wäre, ein Stammtisch wäre meiner Meinung nach praktischer weil Zielorientierter und lockerer. Kennst du denn jemanden in deiner REgion, bei dem du mal mitgehen könntest? Ich hatte grade einen Nachbarn hier der auch reges interesse zeigte, vielleicht ist das ein sehr guter weg wenn "Profis" einfach mal ein testsondeln anbieten und beim anschließenden Bier in der Kneipe das Sondler-Latein zum Besten geben.

Das wäre natürlich etwas - falls es nicht endlose Kilometer wären - ich selbst wäre sofort dabei.

Wir brauchen alle Ebenen. Stammtische, Regional- und Landesgruppen und eine Bundesebene. Nur so kann eine schlagkräftige und tragfähige Vernetzung, in der auf allen Ebenen von positiven Erfahrungen und koordinierter Arbeit profitiert werden kann, geschaffen werden. Mit den richtigen Mitteln können wir verdammt viel erreichen. Nur viele Sondler trauen sich das einfach nicht zu. Ich sehe in den Gründungsaktivitäten des Verbandes momentan nur eine Problemstellung: Einige Mitgründer mit NFG haben einfach Angst, gegenüber den zuständigen Behörden einen aufrechten Standpunkt zu vertreten, da sie befürchten scheinbare Vergünstigungen zu verlieren.

Ich sehe in den Gründungsaktivitäten des Verbandes momentan nur eine Problemstellung: Einige Mitgründer mit NFG haben einfach Angst, gegenüber den zuständigen Behörden einen aufrechten Standpunkt zu vertreten, da sie befürchten scheinbare Vergünstigungen zu verlieren. Das verstehe ich selbst ehrlich gesagt irgendwie nicht... Ich bin ja einer mit NFG, mit ist aber nicht klar was ein Verband für mich an Nachteilen haben würde? Meinst du das Privileg, das ich selbst ca 9km² genehmigt bekommen habe und ich selbst durch mehr "Konkurrenz" möglicherweise weniger Platz zum Suchen bekommen hätte? Eine solche Befürchtung hätte ich selbst definitiv nicht, ich selbst denke es gibt mehr als genug Land für jeden Digger und ich selbst schätze, wer schon mal ein komplettes Feld an einem Tag abgesondelt hat der weiß, wie lange man suchen muß um nach jeder Ernte / nach jedem Pflügen sein gesamtes Gebiet abzugehen

Das ist auch nur nicht leicht rational zu analysieren. Man muss aber auch einmal betrachten wie von Jahr zu Jahr die NFG immer weiter eingeschränkt werden und das scheinbar weniger NFG vergeben werden... Hat jemand aktuelle Zahlen?

Vom Prinzip her eine ehrbare Aufgabe, allerdings fürchte ich, keine sehr fruchtbare... Jeder Sondler hat seine eigenen Vorstellungen davon, wie sein Hobby sein sollte, und das kann sich sehr stark von denen anderer Sondler unterscheiden. 1. halte ich selbst es für schwierig, die Interessen der Sondler zu definieren so das sich jeder wieder findet 2. denke ich selbst nicht, das es die Behörden interessiert mit "Laien" zu diskutieren und sich noch mehr Arbeit aufzuhalsen 3. glaube ich selbst nicht, dass die Öffentlichkeit noch davon überzeugt werden kann, das Sondler vernünftige Menschen sind, so wie sich manche verhalten (ich habe dabei niemand bestimmten im Auge!) Zu Punkt 3: solange Leute ohne Erlaubnis und nachts im Dunkeln in Tarnklamotten durch die Ackerflächen und Wälder laufen, ihre Bodenfunde bei ebay oder in Foren verhökern ohne das ein Archi die wenigstens mal gesehen hat, wird meiner Meinung nach das Vorurteil der Illigalität zu Recht aufrecht erhalten. Für jedes rote Wort mag es eine Rechtfertigung oder Ausnahme geben - ich selbst weiß das und will niemandem auf den Schlips treten - aber die allgemeine Meinung ist es ja, an der gearbeitet werden soll und grade für dieses allgemeine Bild vom Sondler ist das nicht grade sehr gut. Wer ohne Sonde ist, werfe den ersten Stein









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